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Willkürliche Verhaftung von Menschenrechtsaktivisten in Ruanda

22. Aug 2011

Zwei Mitglieder der LDGL inhaftiert

Zwei Mitglieder der Menschenrechtsorganisation LDGL (ligue des droits de la personne dans la région des grands lacs africains), Joseph Sanane und Epimack Kwokwo wurden am Wochenende inhaftiert, als sie zu einem Arbeitstreffen des zentralafrikanischen Menschenrechtsnetzwerks LDGL nach Burundi ausreisen wollten. Inzwischen kamen sie zwar wieder frei, doch müssen sie sich täglich bei der Polizei melden. Dies bedeutet, dass Ihnen die Ausreise verwehrt wird.

Die Sektion Ruanda der LDGL ist vom Ökumenischen Netz Zentralafrika (ÖNZ) als Preisträger für den diesjährigen ökumenischen Friedenspreis Zentralafrika nominiert. Herr Sanane soll diese Ehrung für sein Engagement für Frieden und Menschenrechte am 26. September in den Räumen des Deutschen Bundestages entgegen nehmen. Die deutsche Sektion von Pax Christi ist Mitglied im ÖNZ-Koordinationskreis. Das ÖNZ hat bei der ruandischen Botschafterin in Berlin Protest gegen die schickanöse Verhaftung und die polizeilichen Auflagen der Freilassung eingelegt.